Back to Top
 
 
 

Eßlinger Zeitung berichtet über unser Event im Econvent

Esslingen 25.09.2018: Ernst-Ulrich von Weizsäcker spricht über Nachhaltigkeit

Der Co-Präsident des Club of Rome sieht die Welt in der Krise

In der Reihe „Talk im Econvent“ hat Ernst-Ulrich von Weizsäcker den Abschied von gewohnten Denkmustern gefordert und konkrete Wege zu einer nachhaltigen Welt aufgezeigt.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier:

Zum Artikel

Das INQA hat in seinem Magazin "InArbeit" der Ausgabe 03 eine Reportage veröffentlicht.

„Wir sind eine Familie”

Im ECOINN Hotel in Esslingen sind die Mitarbeitenden aus vielen Ländern zu einem starken Team zusammengewachsen. Nicht zuletzt dank der Unterstützung des Hotelmanagers Thomas Puchan. Er setzt bei Integration auf Wertschätzung und Gespräche.

Die beiden großen Tische sind reich gedeckt: Es gibt Kaffee, Tee, Saft, frische Brötchen, Rührei, Marmelade und Aufschnitt aller Art. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Das Frühstücksangebot im „ECOINN Hotel am Campus“ in Esslingen ist reichlich und in bester Bioqualität. Alles, was in der Küche für das Gästebuffet vorbereitet wurde und dann übrig blieb, wird nun im Belegschaftsraum angeboten. Eine halbe Stunde sitzen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hotels mit ihrem Chef Thomas Puchan beim gemeinsamen Frühstück zusammen. Die Stimmung ist locker. Es wird viel geredet und gelacht, bevor alle aufstehen und wieder an die Arbeit gehen.

Jeden Tag findet im ECOINN dieses morgendliche Ritual statt. „Das schweißt uns zusammen, fördert das Arbeitsklima und die interkulturelle Kompetenz“, sagt Manager Thomas Puchan. Letztere sei wichtig in einem Hotel, in dem 20 von 24 Mitarbeitenden aus dem Ausland stammen, die meisten aus Südeuropa. Gerade erst ist ein afghanischer Geflüchteter eingestellt worden. Deutsche Bewerberinnen und Bewerber gibt es kaum, aber die Nationalität spiele im ECOINN ohnehin keine Rolle, so Thomas Puchan. „Entscheidend ist, dass die Bewerberinnen und Bewerber fachlich geeignet sind, gewillt, Deutsch zu lernen, und gut ins Team passen.“ So stellt er schon bei der Einstellung die Weichen für eine gelungene Zusammenarbeit.

Weiterlesen ...

Minister Franz Untersteller überreicht Urkunden an Azubis

Würdigung der Projekte „Nachhaltigkeit und ökologisches Wirtschaften im Gastgewerbe“ für sieben angehende Hotelfachleute

Über ein Schuljahr hinweg entwickelten die Auszubildenden im 2. Ausbildungsjahr des ECOINN Hotels am Campus nachhaltige Projekte, die sie nun bei der Abschlussveranstaltung im Stuttgarter „Wizemann-Space“ vorstellten. Das Pilotprojekt, an dem auch zwei Auszubildende des Hotels Hirsch in Ostfildern teilnahmen, wurde vom baden-württembergischen Umweltministerium gefördert und wird im kommenden Jahr fortgesetzt werden, dann jedoch ohne den Bundesverband UnternehmensGrün e.V., der beim Pilotprojekt Pate stand. Organisiert wird die nächste Runde von Prof. Dr. Sandra Rochnowski von der SRH Hotel Akademie Dresden und von ECOINN-Manager Thomas Puchan, bei dem sich interessierte Hotels aus Baden-Württemberg ab sofort melden können.

Sinn des Projekts ist es, dass Auszubildende nach ihrer Ausbildung nachhaltiges Wissen in andere Betriebe im In- und Ausland mitnehmen und dort implementieren.

Ana Garcia Galvez (ECOINN) präsentierte in Wort und Bild ein Gartenbeet, das sie mit ihren Azubi-Kollegen nach ökologischen Grundsätzen angelegt und beackert hat und dessen Produkte wie Kräuter und Obst beim Hotelfrühstück verwendet werden. Die Minze findet Verwendung im Willkommenscocktail für die Hotelgäste.

Julieta Schechtel, die wie Ana Garcia Galvez aus Malaga stammt, hatte sich als Projekt die Sensibilisierung der Hotelgäste für Mülltrennung auf die Fahnen geschrieben. Gemeinsam mit ihrem Co-Azubi Filip Peric hat sie im Eingangsbereich des ECOINN ein Mülltrennungssystem installiert, wo die Gäste Abfall getrennt entsorgen können.

Ira Kauderer und ihr Kollege Johannes vom Hotel Hirsch waren energetisch unterwegs und tauschten im Hotel bisherige Leuchtmittel gegen LED aus – mit großem wirtschaftlichen Erfolg, wie sie selbst staunten: eine Energieersparnis im deutlich zweistelligen Bereich war der Lohn für die Mühen, und damit auch ein dickes Lob der Betriebsleitung.

In fünf Workshops, verteilt über 6 Monate, mit verschiedenen renommierten Referenten erfuhren die Auszubildenden zudem Hintergründe und Fakten über die Vereinbarkeit von Ökologie, Ökonomie und Sozialem.

Lohn für das Engagement war der heutige Abschlusstermin und die Urkunde aus den Händen des Umweltministers.

Neue Auszeichnung für das ECOINN Hotel am Campus

Neue Auszeichnung für das ECOINN Hotel am CampusDas Esslinger Hotel ECOINN ist erneut zum Spitzenreiter gekürt worden: das laut Umweltministerium ökologischste Hotel Europas wurde mit dem in der Hotellerie begehrten „Green Sign Level 5“ ausgezeichnet - mit dem besten Ergebnis aller zertifizierten Hotels.

Die 85 Green Sign-Kriterien des Prüfkatalogs wurden auf Basis international anerkannter Rahmenwerke für Nachhaltigkeit wie der ISO 14001 (EMAS/Umweltmanagement), der ISO 26000 (Corporate Social Responsibility (CSR)) und den Global Sustainable Tourism Criteria (Nachhaltiger Tourismus (GSTC)) für die Hotellerie entwickelt.
Sie umfassen sieben Kernbereiche für nachhaltiges Wirtschaften: „Management und Kommunikation“, „Umwelt (Energie, Wasser und Abfall)“, „Einkauf“, „Regionalität und Mobilität“, „Qualitätsmanagement und nachhaltige Entwicklung“, „Soziale Verantwortung“ und „Wirtschaftliche Verantwortung“ und sind Ausdruck von kontinuierlicher Qualitätssicherung und verantwortungsvoller Zukunftsgestaltung. Die meisten dieser Kriterien können direkt von Mitarbeitern, Lieferanten und Gästen im Hotel wahrgenommen werden.

Weiterlesen ...

In Ihrer September Ausgabe 2017 veröffentlichte die DEHOGA in Ihrem Magazin einen Artikel zu unserem nachhaltigen Konzept

Nachhaltiges Konzept „Wo keine Ressourcen verbraucht werden, wird auch kein Geld verbraucht“

Früher wurde hier mit der Wasserkraft Korn gemahlen, heute wird in der ehemaligen Mühle in der Esslinger Altstadt mit der wassergetriebenen Turbine Strom erzeugt für das Hotel „EcoInn“ – und zwar dreimal so viel, wie für das Haus benötigt wird. Zwei Drittel des Stroms werden ins öffentliche Netz eingespeist.

Dafür und für vieles mehr, was Hotelmanager Thomas Puchan im „EcoInn“ in seinem umweltfreundlichen Hotel umsetzt, hat er schon mehrfach Zertifikate verliehen bekommen. So erst kürzlich – wie in unserer August-Ausgabe
aktuell berichtet – von Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller oder auch den DEHOGA Umweltcheck in Gold.

„Wir haben den Standortvorteil genutzt, um möglichst nachhaltig zu wirtschaften“, sagt Thomas Puchan. Klar habe nicht jeder einen Fluss neben dem Haus – aber jeder könne im Rahmen seiner Möglichkeiten ökologischer
und somit auch ökonomischer arbeiten. Wer Ökostrom nicht aus Wasser, Wind oder Sonne selbst erzeugen kann, könnte ihn von einem Anbieter beziehen.

Staubsauger einfach abgeschafft

Das nachhaltige Konzept ziehe sich „wie ein grüner Faden“ durch das ganze Hotel, sagt Thomas Puchan. Ein weiteres Beispiele, das leicht umzusetzen sei, aber eine große Wirkung habe: Staubsauger abschaffen. „Die gehen schnell kaputt und brauchen viel Strom“, sagt der Hotelier. Im „EcoInn“ gibt es daher nur wischbare Böden. Und um auch den Wasserverbrauch zu verringern, lässt Thomas Puchan gerade ein neuartiges Dampfreiniger-System testen: „Meine Hausdamen sind begeistert.“ Ganz ohne Reinigungsmittel, nur mit Wasserdampf werden alle Zimmer blitzblank.

Immer noch einen Schritt weiter gehen, Innovationen nutzen. Da stecke zum einen ganz viel persönliche Überzeugung dahinter: „Wir können nicht die ganze Last den folgenden Generationen überlassen, jeder sollte seinen Teil zum Umweltschutz beitragen“, sagt Thomas Puchan. Zum anderen sei es aber auch eine ganz einfache unternehmerische Überlegung: „Überall da, wo keine Ressourcen verbraucht werden, wird auch kein Geld verbraucht.“

DEHOGA-Umweltcheck leicht umzusetzen

Der Hotelmanager berichtet: „Viele sagen, das ist zu teuer, das mache ich nicht. Andere machen es einfach und sehen, es lohnt sich.“ Mittelfristig erwirtschafte er das Geld wieder, das er in Technik und andere Umweltmaßnahmen stecke, sagt Thomas Puchan.

Es gehe nicht darum, möglichst viele Zertifikaten an der Wand hängen zu haben, sagt Thomas Puchan. „Ich verstehe auch, wenn jemandem der Aufwand einer Zertifizierung zu hoch ist.“ Der DEHOGA Umweltcheck beispielsweise habe aber den Vorteil, dass er leicht umzusetzen und relativ günstig sei.

Mitarbeiter stehen voll hinter dem Konzept

Und die Außenwirkung von einem umweltfreundlichen Betrieb dürfe man nicht unterschätzen. Nicht nur bei den Gästen, sondern auch bei den Mitarbeitern. „Für mich ist es wichtig, dass auch meine Mitarbeiter voll hinter dem nachhaltigen Konzept stehen“, sagt Thomas Puchan. Sei dies nicht der Fall, werde ein Bewerber auch schon mal abgelehnt. Umgekehrt sei das konsequente Konzept auch für viele ein Grund, sich im „EcoInn“ zu bewerben. „Die Menschen werden immer umweltbewusster“, sagt Thomas Puchan.

Auch viele Gäste buchen zunächst wegen der guten Lage im „EcoInn“, kommen dann aber wieder, weil sie die allergikerfreundlichen, mit Naturmaterialien ausgestatteten Zimmer oder das Bio-Frühstücksbuffet überzeugt haben.

Artikel des Umweltministeriums Baden-Württemberg: Zertifikat für niedrigsten CO2-Fußabdruck in Europa für ECO-INN-Hotel in Esslingen

Das Umweltministerium veröffentlichte auf seiner Webseite folgende Pressemitteilung:

Umweltminister Franz Untersteller: „Ich wünsche mir, dass sich möglichst viele Unternehmen im Land ein Beispiel an den Ideen und dem Engagement eines Leuchtturm-Unternehmens wie des ECO-INNs nehmen.”

Umweltminister Franz Untersteller hat heute (27.07.) dem ECO-INN-Hotel in Esslingen ein so genanntes Viabono-Zertifikat überreicht. Der Verein Viabono e.V. zertifiziert nachhaltige Hotels und Reise-Produkte mit dem Ziel, einen modernen umwelt- und klimafreundlichen Tourismus in Deutschland zu fördern. Hiernach gilt das ECO-INN als das Hotel mit dem niedrigsten CO2-Fußabdruck je Übernachtung in Europa, insbesondere da Strom und Wärme des Hotels mittels eigener Turbine und historischem Wasserrad zu 100 Prozent aus Neckar-Wasserkraft erzeugt und der überschießende Strom ins öffentliche Netz eingespeist wird. Zudem sind die Zimmer mit baubiologisch unbedenklichen, nachhaltigen Materialien ausgestattet und auf dem müllfreien Frühstücksbüffet werden überwiegend Produkte aus der Region in Bio-Qualität angeboten.

„Immer mehr Gäste wollen ganz bewusst umwelt- und klimaschonend verreisen“, sagte Umweltminister Untersteller. Daher habe der CO2-Fußabdruck in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Er sei froh, dass sich das ECO-INN als einer der Erstunterzeichner der WIN-Charta des Landes zum CO2-Fußabdruck bekenne und sich für ein gut umsetzbares und transparentes Nachhaltigkeitsmanagement einsetze. „Wir brauchen solche Leuchtturm-Unternehmen“, so Untersteller. Ich wünsche mir, dass die Ideen und das Engagement des ECO-INNs vielen weiteren Unternehmen im Land Lust darauf machen, sich auf dem Weg zum nachhaltigen Wirtschaften zu machen und unserer WIN-Charta beizutreten.“

Quelle: https://um.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/zertifikat-fuer-niedrigsten-co2-fussabdruck-in-europa-fuer-eco-inn-hotel-in-esslingen/

Seite 1 von 3

Don't have an account yet? Register Now!

Sign in to your account